Samstag, 21. Februar 2009

Vista: Dokumente-Ordner im Netz

Unter Vista können Sie – wie schon unter den Vorgängern Windows 2000 und XP – den Ordner „Dokumente“ (früher „Eigene Dateien“) über das Kontextmenü „Eigenschaften“ und die Registerkarte „Pfad“ auf ein Netzlaufwerk verlegen. Doch dies hat zuweilen unangenehme Nebenwirkungen: Manche Software lässt sich nicht installieren, und das jeweilige Setup-Programm meldet, ein Laufwerk sei nicht erreichbar.

Die Ursache des Problems liegt in der Benutzerkontensteuerung von Vista(UAC). Wenn Sie einen UAC-Prompt bestätigen, meldet Windows Sie intern noch einmal an – mit erhöhten Rechten, aber ohne das Profil noch einmal komplett zu laden. Eventuelle Netzlaufwerke verbindet es in dieser Zweitanmeldung ebenfalls nicht noch einmal, sie sind deshalb für das Programm mit den erhöhten Rechten unsichtbar. Einige Installationsprogramme verschlucken sich daran.
Abhilfe: Ein Eintrag in der Registry sorgt dafür, dass Vista verbundene Netzlaufwerke auch für per UAC gestartete Programme mit Admin-Rechten beibehält.

Öffnen Sie den Registry-Editor (ACHTUNG, wenn Sie nicht sicher sind, was Sie da tun, lassen Sie es lieber!), und navigieren Sie zum Schlüssel
„Hkey_Local_Machine\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Policies\System“.

Hier klicken Sie mit der rechten Maustaste in die rechte Fensterhälfte und wählen aus dem Kontextmenü den Punkt „Neu, DWORD-Wert (32-Bit)“.
Geben Sie dem Eintrag den Namen „EnableLinkedConnections“, und weisen Sie ihm den Wert „1“ zu.
Dadurch kennt Windows die Netzlaufwerke auch mit erhöhten Rechten, und die Installationsprogramme funktionieren wieder.

Gefunden auf http://www.pcwelt.de/

Windows: Schattenkopien

So können Sie unter Windows Vista einzelne Dateien wiederherstellen.
Ein eher unscheinbares Dasein fristen in Windows Vista die Schattenkopien. Zu Unrecht, denn dieses neue Feature, über das die Versionen Business, Ultimate und Enterprise-Edition verfügen, ist sehr nützlich. Home Basic- und Home Premium-User bleiben jedoch leider außen vor.
Vista speichert so genannte "Schattenkopien" von Dateien und Ordnern als Teil der Systemwiederherstellung, die in regelmäßigen Abständen automatisch erfolgt. Auf dem Systemlaufwerk (gewöhnlich C:) ist der Dateischutz bereits nach der Installation des Betriebssystems aktiv, er muss also nicht erst eingeschaltet werden.
Um eine frühere Version einer einzelnen Datei wiederherzustellen, gehen Sie wie folgt vor:
  • Klicken Sie die Datei im Windows-Explorer mit der rechten Maustaste an und wählen Sie Eigenschaften im Kontextmenü.
  • Im Register Vorgängerversionen sehen Sie alle gespeicherten Schattenkopien dieser Datei. Sie öffnen eine Schattenkopie, indem Sie diese selektieren und dann auf die Schaltfläche Öffnen klicken. Falls es Ihnen nur auf eine Textpassage ankommt, so übertragen Sie diese bei geöffneter Schattenkopie per Copy&Paste ohne die Datei wiederherzustellen.
  • Über die Schaltfläche "Wiederherstellen..." setzen Sie die Datei auf den entsprechenden Stand zurück.
    Beachten Sie jedoch, dass dieser Vorgang nicht rückgängig gemacht werden kann. Falls Sie die aktuelle Version behalten wollen, kopieren Sie die zusätzlich gewünschte frühere Version einfach über das Kontextmenü. Dazu klicken Sie die Schattenkopie mit der rechten Maustaste an und wählen Kopieren.

Windows: Systemschriftart ändern

Die Schriftgröße des Desktops und der Systemsteuerung können wie folgt geändert werden:


  • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Desktop und wählen Sie Anpassen.

  • Per Klick auf "Schriftgrad anpassen (DPI)" ercsheint "DPI-Skalierung".

  • Dort wählen Sie die größere Skalierung mit "120 DPI" oder stellen über die Schaltfläche "Benutzerdefinierte DPI..." einen anderen Wert ein.

  • Im Dialog erscheint das Schriftbild nach Auswahl in entsprechender Größe.

  • Bestätigen Sie mit OK, sobald Ihnen eine Einstellung zusagt.

  • Danach müssen Sie Ihren Computer neu starten.

Mittwoch, 4. Februar 2009

Windows: Sechs verschiedene Windows 7 Versionen


Windows 7: Microsoft vertreibt trotz Protesten wieder verschiedene Versionen.

Bereits vor einigen Tagen tauchte ein Screenshot eines neuen Windows 7 Builds auf, aus dem hervor ging, dass mehrere verschiedene Versionen des Vista-Nachfolgers geplant sind. Nun hat Microsoft diese Pläne bestätigt und Details enthüllt.Windows 7 Produktmanager Mike Ybarra bestätigte in einem Interview, dass Microsoft trotz der mittlerweile sogar juristischen Streitigkeiten um verschiedene Windows Vista Versionen (wir berichteten) sechs teilweise dramatisch in ihrem Funktions-Umfang beschnittene Versionen von Windows 7 auf den Markt bringen will.

Im Detail handelt es sich um folgende Versionen:

Windows 7 Starter

  • Weltweit nur als OEM-Version für neue PCs erhältlich
  • Keine Aero-Oberfläche
  • Kein Multi-Touch
  • Kein Media Center
  • Maximal drei gleichzeitig ausgeführte Programme

Windows 7 Home Basic

  • Nur in aufstrebenden Märkten/Schwellenländern erhältlich
  • Keine Aero-Oberfläche
  • Ansonsten gleicher Funktions-Umfang wie Home Premium Version

Windows 7 Home Premium

  • Weltweit als OEM- oder reguläre Verkaufs-Version erhältlich
  • Aero-Oberfläche
  • Multi-Touch
  • Media Center
  • "Premium"-Spiele

Windows 7 Professional

  • Weltweit als OEM- oder reguläre Verkaufs-Version erhältlich
  • Alle Features der Home Premium Version
  • Zusätzliche Netzwerk-Funktionen (Remote Desktop Host, Offline Ordner, u. ä.)
  • Windows Mobilitätscenter

Windows 7 Enterprise

  • Nur als Volumen-Lizenz erhältlich
  • Alle Features der Professional Version
  • Zusätzliche Sicherheits- und Gruppen-Funktionen

Windows 7 Ultimate

  • Limitiert als OEM-Version erhältlich
  • Alle Features der Enterprise Version

Microsoft bestätigte außerdem, dass es Windows 7 Upgrade-Versionen für Windows XP Besitzer geben wird. Diese Versionen enthalten zwar einen Preisvorteil, lassen aber kein direktes Upgrade von XP auf Windows 7 zu, sondern erfordern eine komplette Neuinstallation des Systems.

Aus: http://www.chip.de/news