Freitag, 5. Dezember 2008

"Kaspersky for Windows Server" unter Windows 2000

Heute beim Kunden:
Kaspersky ausgerollt; alle Clients und natürlich auch der Fileserver sollten damit bestückt werden.
Clients funktionierten ganz gut, bloss der Fileserver (Windows 2000, SP4, DC) spielt nicht mit; die Installation verlief noch reibungslos, der danach vorzunehmende Neustart allerdings lief nicht sauber durch; es erschein nur der Hintergrund des Dekstop, aber keine Anmeldung und auch sonst kein Tastendruck waren möglich. Ich bin ja manchmal ein sehr geduldiger Mensch, aber nach einer Stunde Untätigkeit war ich es leid; also schnell eine Mail an den Kaspersky Support geschrieben und innerhalb einer halben Stunde die folgende Lösung (die auch funktionierte) erhalten:
Man starte den Server im abgesicherten Modus, melde sich als Administrator an, rufe regedit (oder regetd32) auf und ändere im Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\Klif
den Wert für Start auf "2". Speichern, schliessen, Neustart.
Bei Windows 98SE und ME ist der Schlüssel übrigens unter: HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\Services\VxD\KLIF
zu finden.

Dadurch wird der Kaspersky erst NACH allen anderen Haupttreibern geladen und der Server arbeitet wieder einwandfrei. (Möglichkeiten: "1" = Boot, "2" = Automatic, "3" = Demand; der Standard ist "1")

Wieder etwas dazu gelernt und vor allem ein herzlichen Danke schön an Nino Hock von Kaspersky, der den Tipp so schnell parat hatte.

Sonntag, 12. Oktober 2008

Windows: Herunterfahren nicht dokumentieren

Sie können den Dialog über eine Gruppenrichtlinie deaktivieren.
Gehen Sie hierfür auf „Computerkonfiguration“ -> „Administrative Vorlagen“ -„System“ -> „Ereignisprotokollierung beim Herunterfahren anzeigen“ und deaktivieren Sie diese Option.
Auf einem Produktivsystem sollte man die Option zur Dokumentation von Änderungen und Rechtfertigung von Ausfallzeiten allerdings wohl nutzen und daher eher aktiviert lassen.

Windows: Dienst verhindert Windows-Start

Sie können in der Wiederherstellungskonsole mit dem Befehl „listsvc“ eine Liste der installierten Dienste erhalten.

Nachdem Sie den Namen des entsprechenden Dienstes gefunden haben, nutzen Sie den Befehl „disable “. Sie bekommen den Starttyp des Dienstes ausgegeben und der Dienst wird auf deaktiviert gesetzt.

Anschließend starten Sie den Server mit dem Befehl „exit“ neu.

Windows: Lizenzschlüssel nachträglich ändern

Speziell für Windows XP stellt Ihnen Microsoft das „Windows Product Key Update Tool“ zur Verfügung, um den Lizenzkey einfach zu ändern.
Unter Windows Server 2003 können Sie hingegen nur den Schlüssel einer Volumen-Lizenz ändern, nicht aber den einer herkömmlichen Kauflizenz! Für Volumen-Lizenzen gehen Sie wie folgt vor:
Schritt 1: Öffnen Sie im Registry-Editor den Pfad „HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\WindowsNT\Current Version\WPAEvents“ und ändern Sie den Wert des Schlüssels „OOBETimer“ auf einen beliebigen Wert, wodurch die vorherige Aktivierung ungültig wird.
Schritt 2: Starten Sie nun die Windows-Aktivierung erneut, indem Sie den Befehl „%systemroot%\system32\oobe\msoobe.exe /a“ aufrufen.
Wählen Sie jetzt die telefonische Aktivierung aus, klicken Sie auf „Weiter“ und wählen Sie dann „Product Key ändern“.
Nach Aktualisieren des Keys wählen Sie für die Aktivierung „später erinnern“ und starten den PC neu.

Windows: Serverseitige Profile ohne Temporäre Dateien

Beim Einsatz von servergespeicherten Profile ein will man oftmals vermeiden, dass auch temporäre Daten (z. B. des Internet Explorers) auf den Server übertragen werden.

Standardmäßig werden bereits bestimmte Verzeichnisse ausgeschlossen und nicht zum Server übertragen. Dazu gehören die Ordner „Verlauf“, „Lokale Einstellungen“, „Temp“ und „Temporäre Internetdateien“. Sie müssen also keine besondere Einstellung vornehmen.
Wenn Sie zusätzlich weitere Verzeichnisse ausschließen möchten, erledigen Sie dies über die Gruppenrichtlinie: „Benutzerkonfiguration“ -> „Administrative Vorlagen“ -> „System“ -> „Verzeichnisse aus servergespeichertem Profil ausschließen“.